Für absolute Einsteiger – erste Schritte zur Webseite mit WordPress

Kaum ist die erste Domain gekauft und zum eigenen Hostinganbieter umgezogen, kommen viele neue Fragen auf. Gerade für Einsteiger ist der Beginn des neuen Projekts ein Stolperstein. Wir wollen hier einige grundsätzliche Dinge aufzeigen, die jeder Einsteiger bei seiner neuen Seite mit WordPress berücksichtigen sollte. Ganz deutlich gesagt, wer schon eigene Seiten aufgesetzt hat, braucht hier nicht weiterlesen – er wird sich tödlich langweilen. Für den Einsteiger bedeuten diese Hinweise jedoch ein klein wenig mehr Sicherheit bei der Gestaltung der Seite mit WordPress.

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Erster Schritt zu WordPress

Die meisten Hostinganbieter stellen ihren Kunden direkt einen Download zur Verfügung. Bei all-inkl. beispielsweise findet sich unter dem Punkt “Software” nicht nur WordPress, sondern noch verschiedene andere nützliche Downloads für die Webseite. Direkt nach der Anmeldung sollte natürlich das Passwort für WordPress geändert werden. Das wird unter dem Punkt “Profil bearbeiten” gemacht. Dieses öffnet sich, wenn Du oben rechts in WordPress auf das Willkommen zeigst.

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Theme kaufen oder nicht?

Anschließend wird ein Theme installiert. Dabei solltest Du beachten, dass sobald Du planst, mit Deinem Blog oder Deiner Ratgeberseite auch Geld zu verdienen, Du nicht mehr privat unterwegs bist. Das jeweilige Theme sollte also für die kommerzielle Nutzung zulässig sein. Auf diesen Punkt musst Du noch bei verschiedenen anderen Aspekten und Downloads achten! Die kleinste Anzeige von Google AdSense ändert Deinen Status von privat auf kommerziell. Du willst ein selbst geschriebenes E-Book verkaufen? Schon bist Du nicht mehr privat.

responsive-1702827_640Viele kostenlose Themes sind jedoch nicht dauerhaft für die kommerzielle Nutzung vorgesehen. So ist es zu empfehlen, ein Theme zu kaufen. Sehr praktische Themes gibt es schon für etwa 50 Euro. Häufig kann das Theme dann sogar für einige weitere Seiten eingesetzt werden. Doch auch hier solltest Du genau schauen, wie viele Seiten der jeweilige Anbieter zulässt. Hast Du vor, noch viele weitere Domains zu projektieren, kauf Dir ein gutes Allroundtheme, das Du auf eine unbegrenzte Anzahl von Seiten aufsetzen kannst. Am Ende ist das in jedem Fall günstiger, als viele Themes zu kaufen oder eine Abmahnung einzufangen.

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Theme installieren

Unter dem Punkt “Design” – Themes kannst Du Themes installieren, die WordPress vorschlägt. Unter “Hinzufügen” lassen sich weitere Themes suchen, die dann installiert werden können. Doch hier das passende Theme für die eigenen Zwecke zu finden, hat etwas von der Nadel im Heuhaufen. An dieser Stelle kann aber auch ein Theme hochgeladen werden, das sich auf dem Rechner als .zip-Datei befindet. Ob Themes oder Plugins, derartige Dateien werden in WordPress immer als .zip-Datei hochgeladen. Ein Theme, dass Du gekauft hast, solltest Du also auf Deinem Rechner speichern, um es dann ins WordPress hochzuladen. Dort wird es installiert und aktiviert.

Anpassungen kannst Du später vornehmen, diese sind dann wahlweise unter Design, Anpassen oder unter Dashboard, Webseite anpassen zu finden. Du kannst auch direkt in die Widgets, Menüs oder dergleichen gehen. Der Vorteile der ersten beiden Methoden bestehen in der Live-Vorschau, denn Du siehst jederzeit alle Veränderungen. Mit diesen Punkten lässt sich so lange spielen, bis das Ergebnis perfekt ist. Mit der Zeit und mit jeder neuen Veränderung wird man dann auch sicherer.

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Rechtliche Grundlagen – Sicherheit zuerst

Egal, was Du mit der Seite planst, Du möchtest frei von Abmahnungen eine schöne funktionale Seite erstellen. Also sind die wichtigsten Schritte, die in Richtung Sicherheit. Das Impressum und die Datenschutzhinweise sollten umfassend und vollständig erreichbar sein. Das heißt, Du darfst diese beiden Seiten nicht irgendwo im Menüsystem verstecken. Der Besucher der Seite muss diese Seiten ohne Umwege sofort aufrufen können. Such Dir also bei Google einen der Anbieter, die Dir ein kostenloses rechtssicheres Impressum für Deine Seite zur Verfügung stellen.

Es gibt verschiedene sehr gute Anbieter, die auch den Datenschutzhinweis erstellen. Du musst nur jeweils noch Deinen Namen, die Anschrift (es muss zwingend eine ladungsfähige Adresse vermerkt sein!) und die Mailadresse eintragen. Informiere Dich, ob für Deine Webseite auch Deine Telefonnummer notwendig ist. Vorsichtige Domainbesitzer stellen sie freiwillig ins Impressum. Das Impressum muss ebenso wie der Datenschutzhinweis immer aktuell gehalten werden.

  • Impressum
  • Datenschutzhinweise
  • Cookie Hinweis (siehe unten)

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Captcha ausschalten – nicht die beste Idee

Das Captcha mag bei der Anmeldung extrem nerven. Viele von uns hauen direkt nach Eingabe des Passwortes ganz automatisch auf Enter. So ist es natürlich lästig und erfordert ein Umdenken, wenn erst noch das Captcha eingegeben werden muss. Es lässt sich in den Plugins denn auch ganz leicht deaktivieren. Allerdings haben es fiese Spamer und insgesamt unangenehme Zeitgenossen sehr viel leichter, Deine Seite auf die unfreundliche Art zu besuchen. Also Captcha immer aktiviert lassen!

cookies-1387821_640Cookies – Hinweise

Selbst wenn Du zu Beginn natürlich noch gar nicht wirklich Cookies speicherst, solltest Du bei Deinen ersten Schritten auch den Cookie-Hinweis schon installieren. Unter dem Punkt Plugins hast Du wieder die Möglichkeit direkt jede Menge Plugins zu finden. Schau Dir die angebotenen Plugins auch unter dem Aspekt der Nutzerbewertungen an. Wenn Du bereits einen Cookie-Hinweis an anderer Stelle gefunden hast, kann der auch wieder als .zip-Datei vom eigenen Rechner hochgeladen werden. Noch kurz aktivieren und auswählen, ob der Hinweis oben oder unten auf der Seite erscheinen soll und schon ist der nächste Besucher gut informiert.

facebook-box-1334045_640Social Media – zwei Klicks zur Sicherheit

Vor einiger Zeit wurden die einfachen Klicks in Richtung Facebook und Co. aus Datenschutzgründen bemängelt. Daher wird inzwischen empfohlen, auf das Zwei-Klick-System zu wechseln. Auch das gibt es als Plugin in ganz verschiedenen Ausführungen. Soll die Seite also demnächst mit Facebook, Google, Twitter und Co. verbunden werden, ist es wichtig, dieses Plugin gleich aufzuspielen.

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Plugins – nette kleine Helferlein

Es gibt wohl unzählige Plugins für wirklich jeden Zweck. Doch nicht alle sind sinnvoll, einige blockieren oder behindern sich gegenseitig und einige sind schlicht minderwertig. Vor dem Download beziehungsweise der Installation solltest Du also wieder einen Blick auf die Anzahl der glücklichen User dieses Plugins werfen. Ein Plugin mit wenigen Nutzern muss zwar nicht schlecht sein, es kann auch einfach nur neu sein. Doch uns geht es schließlich mit dieser ersten Seite um Sicherheit, daher wird es hier besser sein, mit der Masse zu schwimmen. Außerdem hilft ein kleiner Blick auf die letzte Aktualisierung, ist diese länger als ein halbes Jahr her, solltest Du nach einer aktuelleren Version oder einem anderen Plugin mit dem gleichen Nutzen suchen.

  • Cookie Hinweis
  • für Facebook, Google und Co. 2-Klick-Plugin
  • Wordfence bringt Sicherheit
  • Yoast optimiert und hilft beim Erstellen von Beiträgen
  • Jetpack bietet Statistik und Besucheranzeige
  • Table Press für Tabellen in den Beiträgen

visitor-43908_640Das Plugin Yoast hilft Dir unter anderem, wie Du die Texte auf der Seite noch optimieren kannst. Hier wird auch die Meta description sowie der Title für die Seite eingetragen. Das kann zwar auch anders gehandhabt werden, ist in Yoast aber einfacher. Du musst zwar für einen perfekten Text nicht alle Hinweise peinlich genau beachten, doch das Plugin hilft bei den wichtigen Punkten. Wordfence bringt Sicherheit für Seiten, die mit WordPress gebaut wurden. Es sollte immer zu den ersten Plugins gehören, die installiert werden. Jetpack von WordPress zeigt an, wie viele Besucher den Weg auf die Seite gefunden haben. Eine nette einfache Übersicht über die Statistik, die genau anzeigt, welcher Artikel wie häufig aufgerufen wurde. Wenn Du häufiger Tabellen in die Beiträge einfügen möchtest, ist Table Press ein hilfreiches Plugin.

males-1002779_640Helferlein benötigt? Gern!

Wie gesagt, wollten wir Dir mit dieser kleinen Anleitung die grundsätzliche Angst nehmen. Wenn Du die Zeit hast, kannst Du viel mit Ausprobieren im WordPress realisieren. Fang an, mach es!

abc@abc-texte.de